Wer sich schon mal gefragt hat, was kleine süße Affen eigentlich den ganzen Tag im Dschungel treiben, dem liefert „Coco Schnipp“ von Manfred und Wolfgang Ludwig eine überaus unterhaltsame Antwort: Sie schnippen Kokosnüsse in Wasserlöcher. Daran haben Kinder wie Erwachsene ihren Spaß.

Zwei bis vier Affen sind es, die möglichst schnell vom Start zum Ziel – zu den Bananen, was sonst – wollen. Doch vor dem Futter steht das Vergnügen. Jeder Affe hat eine eigene, praktisch mit Plastikrändern in Grasform abgegrenzte Bahn vor sich, auf der seine drei Kokosnüsse liegen. In der Mitte des Spielplans liegt das Wasserloch.
Der Kreiselwürfel macht Spaß
Eine großartige Idee der Spieleentwickler ist der Würfel. Der ist nämlich ein Kreisel, und das hat auch seinen Sinn. Denn die vier Seiten des Kreisels sind rot, blau, gelb oder mit einem Affen bedruckt. Wer dran ist, lässt den Kreisel tanzen – und dann beginnt das gespannte Warten.

Denn sobald der Kreisel still liegt und eine Farbe oben zu sehen ist, müssen alle ihre Kokosnuss der richtigen Farbe möglichst passgenau ins Wasserloch schnippen. Gleichzeitig. Das sorgt für Vergnügen, weil es nicht immer gelingt und die Kokosnüsse gerne mal die vorbestimmte Bahn verlassen und über den Tisch fliegen – Gelächter garantiert.
Bei „Coco Schnipp“ kann die Nuss auch auf dem Kopf landen
Ein bisschen Ärger auch, wenn das Gegenüber die eigene Kokosnuss fieserweise wieder aus dem Wasserloch schnippt und eine andere darin liegen bleibt. Oder die Nuss im Loch liegt, aber auf dem Kopf – dann zählt sie nämlich auch nicht.
Wer jedenfalls den Teich trifft oder wessen Kokosnuss am nächsten dran liegt, bekommt je nach Farbe der Nuss Punkte. Auch praktisch: Die Bahnen sind mit Querstreifen so klar gekennzeichnet, dass es keine Diskussionen gibt, wessen Kokosnuss denn nun dem Tümpel am nächsten liegt. Schnippt ein Spieler die falsche Kokosnuss oder trifft das im Weg stehende Krokodil, muss fünf Felder zurück.
Zeigt der Kreisel den Affen, darf alleine geschnippt werden

Und wer den Affen erkreiselt, hat Chancen auf den großen Sprung: Er darf ohne lästige Konkurrenz ganz für sich alleine eine Kokosnuss schnippen. Liegt sie im Wasserloch, darf er fünf Felder auf dem detailreich gestalteten Spielplan vorrücken … dann ist auch bald die lockende Ziel-Bananenstaude erreicht. Die nächste Runde kann losgehen, bis die ganze Affenbande brüllt: „Wer hat die Kokosnuss…“
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