Brains – Japanischer Garten: Tüfteliger Wegebau

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In einem malerischen japanischen Garten blühen Kirschbäumchen, eine Pagode lädt zum Verweilen ein. Hier ein Brückchen, dort ein in den Boden eingelassenes Yin-Yang-Symbol… Hübsch? Eher Verzwickt. Denn in „Brains – Japanischer Garten“ wollen Wege zwischen all dem in genau der richtigen Anordnung gelegt werden.

  • Autor: Reiner Knizia
  • Illustration: Andreas Resch
  • Spielerzahl: eins
  • Alter: ab acht Jahren
  • Dauer: fünf bis 20 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: Solospielerinnen fangen immer an
  • Verlag: Pegasus

Die Wege finden angehende Japan-Gärtner auf sieben Gartenplättchen. Die dazugehörigen Aufgaben stellen 25 beidseitig bedruckte Puzzle-Tafeln. 50 mal will der Japanische Garten also angelegt werden – in fünf Schwierigkeitsstufen von „Zum Aufwärmen“ bis „Die ultimative Herausforderung“.

Ein bis sechs von sieben Plättchen pro Aufgabe

Los geht es mit der Auswahl der Aufgabe. Dann nimmt man sich die sieben Gartenplättchen vor und überlegt, welche nötig sind, um zu erfüllen, was auf der Tafel vorgegeben ist.

Zu sehen sind ein bis sechs Felder, auf die die Plättchen gelegt werden. Drumherum allerlei Symbole, die die Sache verkomplizieren.

„Brains – Japanischer Garten“ bringt zum Grübeln

Ist am Rand der vorgegeben Felder die Pagode abgebildet, muss der Weg, der bei dem Symbol endet, zwingend an eben jenem kleinen Bauwerk vorbeiführen, das auf einem der Plättchen zu sehen ist.

Zeigt der Rand das Yin-Yang-Symbol, musst der Weg, der dort beginnt, zu eben jenem Zeichen führen, wo er auch endet. Zahlen geben an, über wie viele Holzbrücken oder Gartenplättchen ein Weg führen muss. In letzterem Fall zählt ein Plättchen mehrfach, wenn der Weg mehrmals hindurch führt. Für den lilafarbenen Baum, die rote Blume, den gelben Schmetterling oder das blaue Tor am Aufgabenrand gilt: Die beiden gleichfarbigen Symbole müssen mit einem Weg miteinander verbunden werden.

Lösungsheft hilft

Was einfach beginnt, wird erfreulich tüftelig, je weiter man mit den Aufgaben voranschreitet. Da ist vielfach Um-die-Ecke-Denken gefragt, um die Lösung für verschlungene Wege vorbei an Pagode oder hin zur letzten noch fehlenden Brücke zu finden. Oftmals dreht man die Teile wieder und wieder, legt sie an, findet einen Fehler und beginnt doch nochmal von vorne.

Wenn der Hobby-Gärtner bei „Brains – Japanischer Garten“ mal gar nicht weiter weiß, gibt es in der Anleitung für jedes Puzzle einen Hinweis, also ein bereits richtig platziertes Plättchen. Und wenn gar nix mehr hilft, liegt ein Lösungsheft bereit. Aber das wollen wir natürlich nicht brauchen, bei diesem netten kleinen Knobelspiel. Oder, um es mit dem Sprichwort aus der Anleitung zu sagen: „Glück hilft nur manchmal – Arbeit immer!“ Also schön weiter Plättchen drehen, es wird schon mit den richtigen Wegen.

Aus der Reihe

In der „Brains“-Reihe von Rainer Knizia sind noch weitere Teile erschienen: „Schatzkarte“, „Make me smile“, „Zaubertrank“ und als „Brains Family“ noch „Burgen & Drachen“.

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