Blockers!: Passend ins Raster legen

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Das Spielfeld von „Blockers!“ hat Sudoku-Format: Neun Spalten und neun Reihen, unterteilt in neun drei-mal-drei Felder große Kästchen. Sonst hat das muntere Legespiel von Kory Heath mit den japanischen Zahlenrätseln aber eher wenig gemein. Außer, dass vielleicht auch bei „Blockers!“ ab und an die Köpfe rauchen.

  • Autor: Kory Heath
  • Spielerzahl: zwei bis fünf
  • Alter: ab acht Jahren
  • Dauer: 30 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: keine
  • Verlag: Amigo

Die Spalten sind von eins bis neun durchnummeriert, die Zielen tragen die Buchstaben A bis I. Jedes der drei-mal-drei-Felder-Quadrate wird von einem anderen Symbol gefüllt. Die bis zu fünf Spieler bekommen nun ein Set kleiner Kärtchen in ihrer Farbe, jeweils einmal jedes Symbol, jede Zahl und jeder Buchstabe. Fünf werden gezogen und auf einem kleinen an Scrabble erinnernden Bänkchen abgelegt.

Durchgängige Areale mit eigenen Plättchen füllen – wenn das so einfach wäre

Ziel von „Blockers!“ ist es, möglichst durchgängig aneinander angrenzend auf dem Spielfeld die eigenen Kärtchen unterzubringen. Eins wird gelegt, eins gezogen, dann ist der Nächste an der Reihe. Außer einem einzigen Joker, den jeder Spieler zur Verfügung hat, müssen Zahlen irgendwo in ihre Spalte, Buchstaben in ihre Reihe und Symbole in ihre Neuner-Quadrate gelegt werden.

Und damit wird die Sache interessant. Wer nämlich zunächst beispielsweise nur in den ersten Spalten anbaut und dann – unvermeidlicherweise – die Neun zieht, muss wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und eine zweite Kärtchengruppe beginnen. Aber für jede Gruppe gibt es am Ende Strafpunkte. Also gilt es, den Überblick über bereits gelegte Kärtchen und die, die noch gezogen werden müssen, zu behalten.

Bei „Blockers!“ gibt’s auch Strafpunkte

Übrigens gibt es auch Strafpunkte für Kärtchen der Gegenspieler, die man früher oder später nehmen und durch ein eigenes ersetzen muss, wenn sonst gar keine anderen Legemöglichkeiten mehr offen sind. Der Spieler, der am Ende die wenigsten Punkte hat, gewinnt.

Und das kann sich durchaus auch mit dem allerletzten Stein erst entscheiden. Dadurch bleibt „Blockers!“ bis zum Ende spannend. Der Namenszusatz „Plane, blocke und gewinne“ funktioniert allerdings nicht immer – viel hängt vom Glück der zum richtigen Zeitpunkt gezogenen Karte ab.

Wir nennen es auch „Blitz-Blockers!“

Ein bisschen liebevoller könnte der schwarz-weiße Spielplan gestaltet sein, auf dem aber immerhin ein Plastikgitter dafür sorgt, dass die knallig-bunten Kärtchen an Ort und Stelle bleiben und nicht herumrutschen. Und es herrscht so richtig Ordnung in der Spielschachtel, das erleichtert den Aufbau beim nächsten Mal.

Das schnelle Spiel ist einfache Kost. Die Regeln sind leicht zu durchschauen und nach nur wenigen Minuten kann die erste Runde starten, und selbst die ist trotz einiger Grübeleien in weit weniger als den angegeben 30 Minuten vorbei. Schnell ist bei den Testern der Begriff „Blitz-Blockers!“ geprägt. Aber gerade die Kürze macht es, denn es lässt sich flott noch eine Runde angehen, bis das Essen fertig ist.

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