Im Jahr 2281 ist das Erkundungsraumschiff „Dawnstar“ in großen Schwierigkeiten. Wir, die Besatzung des einzigen Raumschiffs in einem Umkreis von einem Lichtjahr, sollen herausfinden, was geschehen ist. „Mission Mayday“ ist in der Puzzle-Abenteuer-Reihe von „Escape Room – Das Spiel“ erschienen und bietet nach dem Puzzlespaß knackige Rätsel. Es hat ja auch keiner gesagt, die Rettung eines Raumschiffs wäre einfach.

Nach Öffnen der Schachtel blickt man auf sechs Fächer, auf jedem ein anderes Symbol. Außerdem gibt es zwölf Teile eines kreisförmigen Schlüssels, den dazugehörigen Decoder und zehn Hinweismarker.
„Mission Mayday“: Puzzle mit Geschichte
Nacheinander öffnen wir die sechs Fächer. Im Deckel ist jeweils zu lesen, wie die Geschichte weitergeht. Außerdem liegen darin die Puzzleteile sowie alles, was fürs Rätsel nötig ist. Also puzzeln wir erst einen neuen Raum der „Dawnstar“ zusammen und lösen dann die gestellte Aufgabe. Das Ergebnis sind immer vier Zahlen oder Formen. Diese zeigen, wie der Schlüssel zusammengesetzt werden muss, um den Weg in den nächsten Raum zu finden.

Es gibt sechs verschiedene Schlüsselteile je zweimal. Sie zeigen eine Zahl und Form und auch, wie oft der Schlüssel um 90 Grad mit oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden muss.
Dekodierscheibe gibt nächstes Puzzle vor
Der Weltraumheld legt nun die dem Ergebnis entsprechenden Puzzleteile der Reihe nach auf die Felder A, B, C, und D der Decoderscheibe und dreht sie wie auf den Teilen angegeben. Danach zeigen Aussparungen der Schlüsselteile Form, Farbe der Form, Motiv und Farbe des Motivs – und geben so vor, welches Fach mit passender Kennzeichnung wir gerade aufgeschlossen haben. Weiter geht’s mit dem Puzzle, ehe das nächste Rätsel folgt.

Auf viele Details ist zu achten auf dem Weg durch die „Dawnstar“ und es ist einiges Um-die-Ecke-Denken gefragt, um zu den Lösungen zu kommen. Dabei malen wir Sternkarten, mixen Cocktails oder züchten Pflanzen und nähern uns so der unheimlichen Geschichte um die Geschehnisse auf dem verlassenen Raumschiff an. Das kann auch auf Zeit und mit Schlusswertung für einen Solopuzzler oder ein Puzzle-Team passieren.
Lösungshilfe auf Anleitung oder online für „Mission Mayday“
Wer hängt, kann Hinweise auf der Rückseite der Anleitung nutzen – oder sich die Lösung zeigen lassen, was auch online auf escaperoomthegame.com geht. Ohne hier zu viel zu verraten: Vor allem der letzte Raum ist ein sehr spezielles Puzzle mit Knalleffekt.
Bei „Mission Mayday“ wird kein Spielmaterial kaputt gemacht, es kann also nach erfolgreichem Rätseln weitergegeben werden. Hier wären kleine Tüten für die einzelnen Puzzle der Räume hilfreich gewesen, denn die Teile können bei leicht ruppigem Transport zwischen den Fächern hin und her purzeln.

Gutes Escape-Erlebnis mit hohem Anspruch
Ansonsten ist die Geschichte um die „Dawnstar“ aber wirklich ein gutes Escape-Erlebnis mit vergleichsweise hohem Anspruch beim Lösen der Rätsel. Da das prima Unterhaltung war, ist es erfreulich, dass es zwei weitere Teile aus der Reihe gibt. Es darf also weitergepuzzle-rätselt werden!
Ach ja: Wer wissen will, wie die Dawnstar fertig gepuzzlet aussieht, scrolle nach der Spoileralarm-Warnung weiter nach unten.
Aus der Reihe
In der Reihe „Escape Room – Das Spiel“ sind (Stand April 2025) die weiteren Teile „Secret of the Scientist“ und „The Baron, the Witch & the Thief“ erschienen.

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