Suspects – Letzter Auftritt: Der Vorhang fällt…

Einen kniffligen Fall hat sich Ermittlerin Claire Harper im schottischen Edinbourgh der 1930er Jahre an Land gezogen. In einem Theater starb bei der Probe der Hauptdarsteller. Unfall oder Mord? Und wer war warum der Täter? Das gilt es bei dem Detektivspiel „Suspects – Letzter Auftritt“ von Guillaume Montaigne und Sebastian Duverger Nedellec herauszufinden. 

  • Autor: Guillaume Montaigne und Sebastian Duverger Nedelle
  • Illustration: Émile Denis
  • Spielerzahl: ein bis fünf
  • Alter: ab zwölf Jahren
  • Dauer: 90 bis 150 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: keine
  • Verlag: Kosmos

Dafür gibt es für den oder die Hobbydetektive eine Einleitung, ein Programmheft und den Grundriss des Theaters, worin jeweils allerlei Zahlen zu sehen sind. Diese Zahlen stehen für die 57 Ermittlungskarten. Jede Karte gehört zu einem Ort oder einer Person oder bietet einen Hinweis. 

Bei „Suspects – Letzter Auftritt“ entscheiden die Spieler, wie Claire Harper ermittelt

Immer wieder muss Claire Harper in „Suspects – Letzter Auftritt“ entscheiden, ob sie jemanden weiter befragen möchte, ob sie den Ort wechselt und sich doch einen anderen Raum genauer ansieht oder Hinweisen nachgeht. Manchmal können Karten, beispielsweise ein Fingerabdruck, auch einer anderen Karte zugeordnet werden – dann passen farbige Linien, wenn man die Karten aneinander legt. 

Ein Fragebogen, der auf dem Einleitungsblatt zu finden ist, will von den Ermittlern einiges wissen. Für Fragen, die nach 30 gezogenen Karten richtig beantwortet wurden, gibt es mehr Punkte als nach 45 oder nach allen Karten. Und natürlich muss die Antwort auch noch stimmen, darf nach weiteren Hinweisen, Gesprächen und Ermittlungen aber auch noch einmal verändert werden. 

Es gilt, Hinweise richtig zu kombinieren

Aber wer hat denn nun das Kulissenteil auf George Singleton fallen lassen? Oder war es doch ein Unfall? Hat Claire Harpers Freundin, Schauspielerin Cecilia Purcell etwas damit zu tun? Oder doch einer der Theatermitarbieter, der Regisseur oder der Direktor? Finden Sie es heraus! Durch richtiges Kombinieren der Hinweise, wird am Ende klar, was im Theater eigentlich passiert ist. Und vor allem: warum. 

„Suspects – Letzter Auftritt“ ist ein schön gestaltetes Krimispiel, das nicht zu einfach ist und nicht ganz direkt zum Ziel leitet. Wer Gefallen an der Art zu ermitteln gefunden hat, darf sich freuen: Die Spielreihe mit Claire Harper geht weiter.

Weitere Fälle

Aus der Reihe „Suspects“ sind – Stand Februar 2025 – die Fälle „Ewiger Fluch“, „Gefährliche Strömung“, „Mörderischer Marathon“, „Shakespeares Tränen“ und „Tödliche Spuren“ erschienen.

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