Silver & Gold – Pyramids: Schätze bergen leicht gemacht

Die Sonne brutzelt, der heiße Sand knirscht und kratzt – aber auf der Suche nach Gold, Silber und Juwelen hält das zwei bis vier Abenteurer von nichts ab. In „Silver & Gold – Pyramids“, einem Flip&Write von Phil Walker-Harding suchen wir Auswege aus Grabkammern, bergen Schätze und sammeln Punkte.

  • Autor: Phil Walker-Harding
  • Illustration: Oliver & Sandra Freudenreich
  • Spielerzahl: zwei bis vier
  • Alter: ab acht Jahren
  • Dauer: 20 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: alle spielen gleichzeitig
  • Verlag: Nürnberger Spielkarten Verlag

Flip&Write bedeutet, dass ein Plättchen oder eine Karte umgedreht wird und das aufgedeckte Ergebnis schriftlich festgehalten werden muss. Im Falle von „Silver & Gold – Pyramids“ haben alle Spieler dafür je eine Wertungskarte und zwei Pyramidenkarten vor sich liegen. Die Pyramiden zeigen ein fünf mal fünf Felder großes Raster. Sie können grün, lila oder orange hinterlegt sein und sind beschichtet. Die passenden abwischbaren Stifte sind mitgeliefert. Außerdem liegen weitere vier Pyramidenkarten aufgedeckt neben dem Nachziehstapel in der Tischmitte.

Von acht Expeditionskarten werden sieben aufgedeckt

Dort warten auch acht Expeditionskarten. In einer Runde decken die Spieler nacheinander sieben davon auf, eine bleibt verdeckt zurück. Vier Runden werden so gespielt. Die Expeditionskarten zeigen zwei bis vier aneinander angrenzende Quadrate, die ums Eck oder in Würfel- oder Linienform angeordnet sind.

Jeder Spieler zeichnet diese Form auf einer seiner beiden Pyramidenkarten als absolvierter Weg in Form von Kreuzen ein. Gestartet werden muss immer links oben im Eck bei einem Pfeil, der den Eingang zeigt. Ziel ist die Grabkammer in der Ecke rechts unten. Dunkel gefärbte Quadrate sind Wände, die die Abenteurer nicht durchqueren können. Der Weg muss immer senkrecht oder waagerecht angrenzend zu bereits bestehenden Kreuzen eingezeichnet werden.

Nützliches oder Gefährliches zu finden bei „Silver & Gold – Pyramids“

Die Form darf gedreht oder gespiegelt, ansonsten aber nicht verändert oder verkleinert werden. Wer die Form nicht zeichnen will oder kann, darf ein einzelnes Kreuz setzen – kommt dadurch aber langsamer vorwärts als die Mitspieler.

Unterwegs findet sich allerlei Nützliches oder Gefährliches, das auf der Wertungskarte für Punkte am Spielende eingetragen wird. Pro Runde können eine Fackel und beliebig viele grüne und rote Juwelen gefunden werden. Totenschädel bringen Minuspunkte, ein Zaubertrank radiert einen eingesammelten Schädel auf der Wertungskarte wieder aus. Ein rotes X erlaubt es, auf einer beliebigen Pyramidenkarte ein weiteres Kreuz zu setzen.

Jede Pyramidenkarte bringt zehn Punkte

Wer die Grabkammer erreicht, hat die Karte erledigt, legt sie neben sich ab und holt sich die nächste aus der Tischmitte. Ein Spieler, der zwei Pyramiden gleicher Farbe durchlaufen hat, kann ebenfalls Bonuspunkte auf der Wertungskarte eintragen.

Am Ende zählt jede geschaffte Pyramidenkarte zehn Punkte, dazu kommen die Zähler beziehungsweise Minuspunkte auf der Wertungskarte. Danach steht fest, wer der erfolgreichste Schatzjäger ist.

Kurzes, eingängiges Flip&Write

„Silver & Gold – Pyramids“ ist ein kurzes, eingängiges Flip&Write, das dank einfacher, strukturierter Regeln auch für Einsteiger gut geeignet ist. Die Farbe der Stifte lässt sich von den Karten rückstandsfrei und schnell abwischen. Das ist wichtig, weil es am Spielende doch so einige sind, die für die nächste Runde gesäubert werden wollen. Die spielen wir gerne, denn es gibt noch so viele Schätze zu finden…

Aus der Reihe

„Silver & Gold“ heißt der Vorgänger von „Silver & Gold – Pyramids“. Autor ist ebenfalls Phil Walker-Harding, erschienen ist es auch beim Nürnberger Spielkartenverlag.

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