Easy Peasy Lemon Squeaky: Lasst die Zitrone quietschen!

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Zutaten für ein Quizspiel können manchmal recht simpel sein. Wie zum Beispiel bei „Easy Peasy Lemon Squeaky“ aus dem Huch-Verlag. Man nehme eine Quietschzitrone, Karten mit Fragen sowie Karten mit Herausforderungen, Neudeutsch „Challenges“ – und fertig. Das fertige Gericht überzeugt. Mit einer kleinen Schwäche.

  • Autor/Illustration: The Fantastic Factory
  • Spielerzahl: ab vier
  • Alter: ab zehn Jahren
  • Dauer: 20 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: wer zuletzt eine Zitrone gekauft hat
  • Verlag: Huch!

Ganz klar: Der Star von „Easy Peasy Lemon Squeaky“ ist die Quietschzitrone, die dem Spiel den Namen gibt („Lemon Squeaky“). Und mit dem ersten Teil des Spielnamens verspricht der Verlag auch nicht zu viel. Aufgebaut ist schnell. Die Quietschzitrone und die Zitronenplättchen, die die Punkte symbolisieren, in die Tischmitte legen, Frage- und Sauerkarten mit den Herausforderungen gut mischen und bereitlegen – los geht’s.

Lemon Master als Spielleiter bei „Easy Peasy Lemon Squeaky“

Wer die Runde beginnt, ist der Lemon Master. Das kann eine Einzelperson oder ein Team sein. Die Rolle des Lemon Masters wechselt in jeder Runde, er rät in dieser Runde nicht mit. Seine Aufgabe ist es, die Frage vorzulesen, die die anderen lösen müssen. Die anderen Spieler müssen zu Beginn ihre Hände an den Rand des Tischs legen. Chancengleichheit muss sein. Sie müssen sich bereit machen, nach der Zitrone zu greifen.

Wer bei einer Frage zuerst die Zitrone schnappt und damit quietscht, darf die Frage beantworten. Ist die Antwort richtig, gibt’s als Belohnung ein Zitronenplättchen. Wer die Frage falsch beantwortet, muss dagegen ein Plättchen abgeben, sofern er schon eins hat. Danach wird die Zitrone wieder zurück in die Tischmitte gelegt. Achtung: Davor muss man noch mal quietschen! Bemerkt jemand aus der Runde, dass man das vergessen hat, darf sich derjenige eines der Plättchen des vergesslichen Spielers nehmen. Bei strittigen Fragen ist der Lemon Master der Schiedsrichter.

Von Herausforderungen und Sauerkarten

Unter die Fragen gemischt sind auch Challengekarten. An diesen Herausforderungen müssen alle teilnehmen, außer dem Lemon Master. Eine Challenge kann zum Beispiel so aussehen: „Der Lemon Master wirft gleich die Zitrone! Sei die erste Person, die sie dem Lemon Master zurückbringt.“ Und, klar, bevor man die Zitrone wieder zurück auf den Tisch legt, darf man nicht vergessen, zu quietschen. Als Belohnung gibt’s ein Plättchen. Alle anderen müssen ein Plättchen abgeben, wenn sie eines haben.

Damit alleine ist es selbstverständlich nicht getan. Bevor es ans Raten geht, darf man die Konkurrenz am Tisch mit einer Sauerkarte quälen. Davon gibt es drei zur Auswahl. Bei „Ohne Hände“ darf man nicht die Hände benutzen, um die Zitrone zu quietschen. Bei „Klauen“ muss die Partei, die die Karte bekommt, eins ihrer Plättchen abgeben. Und wer „Ausgequietscht“ erhält, muss eine Runde pausieren.

Zitronensiegestanz mit Quietschen bei „Easy Peasy Lemon Squeaky“

Es gewinnt, wer zuerst eine halbe Zitronenscheibe vor sich liegen hat. Das sind vier Zitronenplättchen. Danach darf man laut Regel einen Zitronensiegestanz aufführen, während man mit der Zitrone quietscht.

Es ist ein flottes Spiel, das selbstverständlich vom Kampf um die quietschende Zitrone lebt. Wie immer bei solchen Spielen gilt: Je mehr Menschen am Tisch sitzen und mitmachen, desto witziger. Die Altersangabe „Ab zwölf Jahre“ passt aber nicht ganz. Die Fragen sind zum Teil doch recht simpel. Acht- bis Zehnjährige kommen damit bestimmt auch zurecht, wenigstens teilweise.

Kurz und gut

Die Spanne reicht von „Was ergibt 81 minus 9?“ bis „Welcher Film hat 2020 den Oscar für ,Bester Film‘ gewonnen?“. Als Spiel zum Aufwärmen oder als Rausschmeißer ist „Easy Peasy Lemon Squeaky“ aber sehr gut, da man sich nicht lange mit einem komplizierten Regelwerk rumschlagen muss.

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