Die Nadel im Heuhaufen: Herumflippen und Hochwerfen

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Sprichwörtlich haben wir sie bestimmt alle schon mal gesucht: „Die Nadel im Heuhaufen“. Thomas Sellner hat daraus ein knuffiges Kartenspiel für Kinder gemacht, bei dem wir lustige Tierchen und natürlich vor allem das namengebende, picksende Stückchen Metall suchen.

  • Autor: Thomas Sellner
  • Illustration: Mariana Zuanetti
  • Spielerzahl: zwei bis vier
  • Alter: ab fünf Jahren
  • Dauer: 15 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: wer zuletzt einen Hamster gesehen hat
  • Verlag: Schmidt Spiele

Dafür haben wir einen Haufen Heuhaufenkarten, eine Heugabel(-karte) und zwei Würfel. Am Anfang liegen 15 verdeckte Karten in fünf Stapeln auf dem Tisch verteilt aus und die Heugabel bereit. Wer zuletzt einen Hamster gesehen hat, würfelt mit den beiden Würfeln und wählt einen davon. Der gelbe Würfel zeigt Augenzahlen von vier bis sechs. Der weiße Würfel die Heugabel und Werte von eins bis drei.

Gelber oder weißer Würfel?

Nimmt eine Spielerin den weißen Würfel, darf sie mit der Heugabelkarte nacheinander versuchen, ausliegende Karten in die Luft zu schaufeln und dabei umzudrehen. Tipp dafür: Sind die Karten am Anfang noch neu und sehr gerade, darf man sie vor Spielbeginn ein bisschen biegen.

Sucht sich ein Spieler den gelben Würfel aus, darf er vier bis sechs Karte vom Nachziehstapel nehmen, sie ansehen, auf die Handfläche legen und hochwerfen. Sie sollen auf dem Heuhaufen, also auf den anderen Karten, landen.

Tiere suchen Futter bei „Die Nadel im Heuhaufen“

Entdeckt ein Spieler nach dem Heuschaufeln oder Hochwerfen nur leere Heukarten, kommen diese aus dem Spiel. Zu finden sind aber auch fünf Tiere oder ihr jeweiliges Lieblingsfutter. Sind Tiere zu sehen, darf man sie vor sich legen. Futterkarten dagegen locken bereits gefundene Tiere von den Mitspielern weg.

Findet eine Spielerin den Apfel, den der Igel mag, darf sie die Igelkarte von einem Mitspieler nehmen. Gibt es kein passendes Tier, kommt das Futter ebenfalls aus dem Spiel.

Magnet stibitzt Nadel

Wer einen Magnet gefunden hat, darf einem Mitspieler die bereits gefundene Nadelkarte stibitzen. Denn wenn die Karte, auf der Harry Hamster die Nadel hochhält, auftaucht, wird noch die Runde fertig gespielt.

Danach zählen alle ihre Punkte. Die Nadel bringt drei, jedes Tier einen Zähler. Wer die meisten Punkte hat gewinnt.

Mit Glück schnell vorbei, dann eben noch eine Runde

„Die Nadel im Heuhaufen“ ist für Kinder gut verständlich und das Herumflippen oder Hochwerfen der Karten macht Spaß und sorgt für Gelächter. Und wenn man mal mit viel Glück und Rückenwind ganz früh die Nadel im Heuhaufen findet – was im echten Leben ja doch eher selten vorkommt: Einfach noch eine Runde spielen!

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