Lecker Lava: Putziges Drachen füttern

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Drachen lieben Lava, was auch sonst? Schön glühend heiß soll sie aus dem Vulkan strömen. „Lecker Lava“ ist ein lustiges Kinderspiel, bei dem kleine Pappdrachen sich den Bauch mit Lava vollschlagen. Dafür schieben die Kinder Lavachips in den Vulkan – die dann an ganz anderer Stelle wieder herauspurzeln. Die unterhaltsame Idee brachte dem Spiel einen Platz auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres ein.

Drachen füttern leicht gemacht bei „Lecker Lava“. Video: Xamra
  • Autor: Sophia Wagner
  • Spielerzahl: zwei bis vier
  • Alter: ab fünf Jahren
  • Dauer: 20 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: wer zuletzt einen Drachen gestreichelt hat
  • Verlag: Drei Magier

Das Innere der Schachtel ist zugleich die ungewöhnliche Spielstätte. In kurvigen Bahnen auf einem Kunststoffvulkan werden zunächst gelbe, orangefarbene, rote und graue Holzscheiben ausgelegt. Darauf kommt der Spielplan und leicht erhöht der Lavakrater, beides aus Karton. Der Rest der Lavachips kommt in einen Stoffbeutel.

Würfeln und Lava aus dem Beutel ziehen

Jedes Kind bekommt einen der vier Drachen, die beim ersten Spielen einmal zusammengebastelt werden müssen. Das funktioniert dank Stecksystem und guter Anleitung aber reibungslos. Außerdem gibt es einen Drachenchip, der daran erinnert, welche Farbe der eigene Drachen hat. Denn der wandert nun immer wieder um den Spielplan herum.

Wer an der Reihe ist, würfelt und zieht entsprechend viele Lavachips aus dem Beutel. Danach stellen alle Kinder reihum ihre Drachen an den Vulkan. Die richtigen Stellen sind daran zu erkennen, dass auf dem Spielplan Lavaflüsse zeigen, wo die Chips herausfallen könnten. Dort sind auch kleine Öffnungen durch die die Chips zu sehen sind.

„Lecker Lava“ kullert in den Drachenbauch

Jetzt schiebt das Kind, das gewürfelt hat, nacheinander die Lavachips in Öffnungen im Vulkan – alle in einen Lavastrom oder in unterschiedliche, es darf nur kein Drache vor der Öffnung stehen. Die neuen Chips brauchen Platz, daher kullern aus anderen Öffnungen die bunten Scheiben heraus – im besten Fall in den Bauch des eigenen Drachen.

Sind keine Chips mehr im Beutel um nachzuziehen, endet die Partie. Danach – und das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber effizient – werden auf der Rückseite der Spielregel die Punkte gezählt. Gelbe Chips bringen drei, orangefarbene zwei und rote einen Zähler. Drachen mit grauer, erkalteter Lava im Bauch, haben sich aber den Magen verkorkst – für jede graue Lava muss jeweils der aktuell noch wertvollste Chip hergegeben werden.

Gekicher und Gelächter bei „Lecker Lava“

Wo und wann welche Chips herausfallen, ist dank der Kurven im Inneren des Vulkans kaum vorherzusagen. Umso mehr freuen sich die Kleinen, wenn ihr Drache richtig viel zu Fressen bekommen hat. Da wird gekichert und gegluckst am Spieltisch, weil plötzlich doch an ganz anderer Stelle Lava geflossen ist, als man dachte und dann war’s auch gleich noch ein gelber Chip!

Der Aufbau, die Drachen, der kreative Spielplan, der Spaß am Chips-Verschieben – all das macht „Lecker Lava“ zu einem gerne wieder aus dem Regal gezogenen Spiel für kleine Drachenfans und solche, die es werden wollen.

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