Grease Monkey Garage: Schrauben für Punkte

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Es ist ganz schön was los in der „Grease Monkey Garage“ aus dem Verlag Board Game Circus. Etliche Autos wollen die Spieler reparieren und brauchen dazu die entsprechenden Ressourcen. Doch die sind mitunter knapp. Also heißt es: kreativ sein.

  • Autor/Illustration: Fedor Sosnin
  • Spielerzahl: zwei bis vier
  • Alter: ab acht Jahren
  • Dauer: 30 Minuten
  • Lustige Startspielerbestimmung: wessen Autoschlüssel gezogen wird
  • Verlag: Board Game Circus

Autoschrauber, Kfz-Mechaniker, Kfz-Mechatroniker – viele Jugendliche hatten oder haben den Wunsch, an tollen Autos herumzubasteln, sie zu reparieren oder aufzumotzen. Wobei sich der Job gewandelt hat. Früher mussten man ein Auto nicht erstmal an den Computer anschließen. Da waren noch mehr Handarbeit und vor allem Geduld auf der Suche nach dem Fehler gefragt.

Jede Runde eine Ereigniskarte

In „Grease Monkey Garage“ aus der Feder von Fedor Sosnin schlüpft jeder der bis zu vier Spieler in die Rolle einer Mechanikerin. Gespielt wird über mehrere Runden. Und da in einer Autowerkstatt selten alles nach Plan läuft, zieht einer am Tisch für jede Runde zunächst eine Ereigniskarte.

Der Effekt darauf gilt für alle, die ganze Runde über. Sind etwa nach einem Diebstahl im Lager bestimmte Ersatzteile nicht mehr verfügbar? Hatte der Lieferwagen eine Reifenpanne? Oder gibt’s den doppelten Stundenlohn für Überstunden?

Passende Aktionen in Büro oder Reifenlager

Danach rückt jeder seine Spielfiguren. Zuerst ist der Lehrling dran, jeder hat einen in seiner Garage. Anschließend ist die eigene Mechanikerin an der Reihe. Den Spielfiguren stehen in der Werkstatt verschiedene Bereiche zur Verfügung – Büro, Reparaturannahme, Reifenlager und so weiter. Überall gibt es die passenden Aktionen.

Zum Beispiel die Annahme eines Autos zur Reparatur. Die aktuelle Auswahl liegt rechts neben dem Spielplan. Je nach dem Grad der Schwierigkeit muss man unterschiedlich viele und verschiedene Ressourcen sammeln, um das Fahrzeug wieder flott zu bekommen.

Mit genug Erfahrung gibt’s die zweite Mechanikerin in der „Grease Monkey Garage“

Wer sieben Sterne gesammelt hat, darf sogar eine zweite Mechanikerin einstellen, was durchaus nützlich ist für das Abarbeiten der Aufträge.

Die Ressourcen, die zur Reparatur benötigt werden – Motorteile, Öl, Reifen, Werkzeug –, gibt es auf vier Feldern des Spielplans. Sollte der allgemeine Vorrat einer Ressource ausgehen, darf man sich im Lager eines Mitspielers bedienen.

Teurere Reparaturen bringen mehr Punkte

Allerdings darf ein Spieler, wenn er das entsprechende Feld erreicht, auch bis zu vier eigene Ressourcen gegen jeweils eine andere tauschen. Welche Ressourcen ein Schrauber für die Reparatur eines Wagens braucht, ist am Fuß der Autokarten abgebildet. Je mehr Stoffe benötigt werden, desto mehr Punkte bekommt man.

Auf welche Autos man sich konzentrieren sollte, gibt die Bonuskarte vor, die man zu Beginn des Spiels bekommt. Sie gibt die Farbe vor, die die Autos haben müssen, um in die Wertung zu kommen.

Leichter Einstieg bei „Grease Monkey Garage“

Das Spiel ist beendet, sobald einer der Spieler das sechste Auto repariert hat. Gewonnen hat er oder sie deswegen noch lange nicht. Denn auch für nicht verbrauchte Ressourcen gibt es Zähler. Nicht reparierte Fahrzeuge dagegen schlagen negativ aufs Punktekonto durch.

Daraus entwickelt sich ein munteres Rennen darum, wer seine Aufgaben am schnellsten erfüllen kann. Die Spielregeln sind einfach, sodass ein leichter Einstieg garantiert ist. Das Material ist hochwertig. Und irgendwann bekommt man Lust auf eine Spritztour, auch wenn man nicht so einen tollen Schlitten in der Garage stehen hat, wie die, die im Spiel repariert werden.

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